58
11. Die ersten Bündnisse der lutherisch gesinnten Fürsten.
Reichstag zu Sxcier (1529). — Protestanten. — Jetzt
war für den Kaiser der erwünschte Augenblick gekommen, auch
in Deutschland, das seiner so sehr bedurfte, mit Nachdruck
aufzutreten. Hier hatte sich unterdessen der Strom der inneren
Gährung durch alle Provinzen fortgewälzt. Mehrere Fürsten
hatten schon öffentlich die neue Lehre in ihre Staaten einge-
sührt. Der eifrigste unter ihnen war der junge Landgraf
von Hessen, Philipp der Großmüthige. Um allen mög-
lichen Gefahren, die nunmehr über sie einbrechen könnten, zur
rechten Zeit zu begegnen, drang er auf ein Vertheidiguugs-
Bündniß. Dieses wurde im Jahre 1526 zu Torgau von
mehreren Fürsten und Grafen geschlossen. Der Kaiser, da-
mals im Kriege mit Franz I., konnte den Wunsch der Ka-
tholiken, die Religionsstreitigkeiten beizulegen, selbst nicht er-
füllen. Da eröffnete sein Bruder Ferdinand, den er zu seinem
Stellvertreter ernannt hatte, im Jahre 1529 einen Reichstag
zu Speier. Auf diesem wurde von der Mehrzahl der Reichs-
stande beschlossen: die Lutheraner sollten sich bis zu einer all-
gemeinen Kirchenversammlung aller ferneren Neuerungen ent-
halten. Gegen diesen Beschluß protestirten die Anhänger der
Reformation feierlich und erhielten davon den nachher in Ge-
brauch gekommenen Namen Protestanten.
Augsburger Llmsifgon (1530). — Im folgenden Jahre
1530*) kam endlich der Kaiser selbst, nach neunjähriger Ab-
wesenheit, zum großen Reichstage in Augsburg. Auf demselben
überreichten die Protestanten ihr von Melanchthon mit schonender
Nachgiebigkeit abgefaßtes Glaubensbekenntniß in acht und
zwanzig Artikeln, — welches daher die Augsburger Con-
fessio n genannt wird — damit hieraus genau ersehen werden
könne, in wie fern die neue Lehre von der katholischen ab-
*) In demselben Jahre erfand der Bürgermeister Steinmetz Jür-
gens zu Wattenbüttel bei Braunschweig das Spinnrad, und sein Haus
heißt noch jetzt hievon das Spinnrad.
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]
Extrahierte Personennamen: Philipp_der_Großmüthige Philipp Franz_I. Franz_I. Ferdinand Ferdinand Melanchthon
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Hessen Augsburg
63
Deutschland einzufallen. Auch die Protestanten in Deutsch-
land suchte er gegen den Kaiser aufzuwiegeln und stellte sich
deshalb, als ob er ganz ihre Religionsansichten theile. Jedoch
diese traueten dem falschen Ausländer nicht, der ihre Glau-
bensgenossen in Frankreich auf das heftigste verfolgte; und sie
konnten nur einen Monarchen verachten, welcher, der aller-
christlichste genannt, mit dem türkischen Sultan gegen das
Oberhaupt der Christenheit und den Beschützer der von ihm
selbst verehrten römischen Kirche sich förmlich verband. Nur
Mailand war der Zielpunkt seines Strebend, und kein Mittel
schien ihm zu unheilig, dieses Land dem Kaiser zu entreißen.
Im Jahre 1536 fing er deshalb einen neuen Krieg an. Karl,
der seinen heimtückischen Gegner nicht aus den Augen gelassen
hatte, flog schnell aus Afrika herbei und fiel in Frankreich ein.
, Schon war er bis Marseille siegreich vorgedrungen, als er
nach vergeblicher zweimonatlicher Belagerung aus Mangel an
Lebensmitteln und wegen Krankheiten in seinem Heere sich mit
Verlust über die Alpen zurückziehett mußte. Durch Vermitte-
lung des Papstes kam 1536 zu Nizza ein zehnjähriger Waf-
fenstillstand zu Stande. Der französische König, der sich mit
der Hoffnung schmeichelte, daß er doch am Ende Mailand vom
Kaiser erhalten würde, überhäufte ihn deshalb von nun an
mit Gunstbezeigungen aller Art. Als Karl aber desungeach-
tet zwei Jahre nachher Mailand seinem Sohne Philipp gab,
da entbrannte der Zorn des getäuschten Königes von neuem.
Ungewarnt durch sein früheres Unglück wollte er die Waffen
noch einmal entscheiden lassen und wartete hiefür nur den
günstigen Augenblick ab. Dieser kam bald.
Knegeszug gegen Algier. — Im Jahre 1541 unternahm
Karl eine zweite Fahrt nach Afrika. Dieses Mal ging der
Zug gegen Algier, um den verwegenen Chaireddin, der sei-
nen Räubereien keine Grenzen setzte, in seinem Schlupfwinkel
selbst aufzusuchen. Andreas Doria widerrieth zwar, in so
stürmischer Jahreszeit — es war schon Herbst — die Fahrt
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal]]
TM Hauptwörter (100): [T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karl Karl Philipp Philipp Karl Karl Andreas_Doria
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Frankreich Mailand Afrika Frankreich Marseille Nizza Mailand Mailand Algier Afrika Algier
26
mit der Zeit alle Macht und Kraft der einzelnen Völkerschaften
um die Krone, als ihren einzigen Mittelpunkt, vereiniget; in
Deutschland aber geschah seit der Negierung der fränkischen
Kaiser, welche sich ihrer Macht zu unklug bedienten, gerade
das Gegentheil. Die Glieder sonderten sich von Zeit zu Zeit
mehr von ihrem Haupte ab, und der erste Fürst der Christen-
heit wurde einer der allerschwächsten. Jeder Kreis sorgte
nur für sich und nahm wenig Rücksicht auf das Ganze. Die
einzelnen Glieder eines Kreises waren in ewigen Streitig-
keiten über Grenzen, Rangordnung und den sie betreffenden
Beitrag zur Reichshülfe. Daher konnte auch nichts Bedeuten-
des unternommen werden, obschon die Gefahr an den Grenzen,
besonders von Seiten der Türken, so groß war. Kein christ-
licher Staat hätte sich an Hoheit und Macht dem deutschen
gleichstellen können, hätten die einzelnen Kreise, wie billig, fest
an Kaiser und Reich gehalten.
Ein anderes großes Verdienst um Deutschland erwarb
sich Maximilian durch die Einführung des Postwescns.
Früher hatte man nur reitende Boten von einer Handelstadt
zur anderen, auch Landkutschen, welche Reisende und Gepäck
aufnahmen. Sollten aber Briefe an Orte gelangen, die nicht
an der Straße lagen, oder waren sie für das Ausland be-
stimmt, so mußte man eine Gelegenheit dahin abwarten oder
einen eigenen Voten abschicken. Jenes war aber sehr um-
ständlich und unsicher, dieses sehr kostspielig. Höchst erfreulich
mußte deshalb für alle, insbesondere aber für den Kaufmann-
stand, eine Anstalt werden, durch welche man fortan Alles,
was man wollte, mit Schnelligkeit und Sicherheit von einem
Orte zum anderen befördern konnte. In Frankreich bestand
diese höchst gemeinnützige Anstalt schon seit dem Jahre 1464,
und war bald nachher von dem deutschen Grafen von Thurn
und Taris in Tirol nachgeahmt worden. Durch dessen
Sohn Franz führte Maximilian im Jahre 1516 zuerst eine
Post von Brüssel nach Wien ein und ernannte jenen Grafen
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
TM Hauptwörter (100): [T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg]]
TM Hauptwörter (200): [T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig]]
Extrahierte Personennamen: Maximilian Maximilian Franz Franz Maximilian Maximilian
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschland Frankreich Wien
Hann Friedrich seinem traurigen Schicksale, das ihm der Kai-
ser jedoch auf alle Art zu mildern suchte; denn er behandelte
ihn fortan mehr wie einen Gast, als wie einen Gefangenen.
Ueberhaupt zeigte sich der Kaiser in Sachsen, der Wiege der
Reformation, höchst edelmüthig. Als die Kurfürstin mit ihren
Kindern vor ihm einen Fußfall that, hob er sie freundlich auf,
sprach ihr Trost zu und erlaubte ihrem Gemahle, acht Tage
lang in Wittenberg, im Kreise der Seinigen, zuzubringen.
Ja, er selbst begab sich in die Stadt und erwiederte den Be-
such der Kurfürstin. Und als er erfuhr, daß man aus Furcht
vor ihm den evangelischen Gottesdienst eingestellt habe, wurde
er sehr unwillig und sprach: „Wer richtet uns das an? Ist
in unserem Namen der Dienst Gottes unterlassen, so gereicht
uns das nicht zum Gefallen. Haben wir im Oberlande
(Schwaben) doch nichts gewandelt in der Religion, wie soll--
ten wir es hier thun!" Er besuchte auch die Schloßkirche zu
Wittenberg, und als man ihm Luther's Grab zeigte, und ei-
nige Umstehende, unter andern der Herzog Alba, ihm riechen,
die Leiche des Ketzers ausgraben und verbrennen zu lassen,
erwiederte er: „Laßt ihn ruhen, er wird seinen Richter schon
gefunden haben; ich führe Krieg mit den Lebendigen, nicht
mit den Todten." Eine solche Schonung hätte billig das
Mißtrauen der Protestanten gegen die eigentliche Gesinnung
des Kaisers entfernen sollen.
Nun kam die Reihe an Philipp, den Landgrafen von
Hessen. Dieser hatte den Einfall des kaiserlichen Heeres nicht
abgewartet, sondern hatte durch seinen Schwiegersohn Moritz
und den Kurfürsten von Brandenburg den Kaiser um Gnade
bitten lassen. Er selbst ging dann nach Halle zum Kaiser
und that vor ihm fußfällige Abbitte. Diese Abbitte las sein
Kanzler vor, der hinter ihm kniete, und der Landgraf sprach
die Worte nach. Als aber bei der demüthigsten Stelle sich sein
Mund zu einem höhnischen Lachen verzog, hob der Kaiser, der
es bemerkt hatte, drohend den Finger auf und rief in seiner
_ i Mi l
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T26: [Kaiser Luther Papst König Wort Gott Tag Sache Fürst Schrift], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Philipp Philipp Moritz
72
niederländischen Mundart: „Wol! ick fall di lacken leh-
ren!" Dann kündigte er ihm die Strafe an. Er mußte
sein Geschütz ausliefern, eine große Geldbuße erlegen und
gleichwie der Kurfürst in Gefangenschaft bleiben. So voll-
ständig besiegte Karl den schmalkaldischen Bund.
15. Karl V. und Moritz von Sachsen.
Airgsbrilgcr Interim (1548). — Nach Beendigung des
schmalkaldischen Krieges stand die Macht des Kaisers auf der
höchsten Spitze. Jetzt sahen die Protestanten in ängstlicher
Spannung ihrem Schicksale entgegen; denn sie meinten, der
zürnende Sieger werde sofort die Abstellung aller Neligions-
neuerungen gebieten. Allein auch dieser Argwohn ensprang *
wieder aus dem fortwährenden Mißtrauen, welches sie in die
Lauterkeit der Gesinnung des Kaisers setzten, und welches schon
so oft seine edelsten Absichten vereitelt hatte. Karl hatte frei-
lich einen Abscheu gegen alle Neligionsneuerungen und wünschte
nichts mehr, als daß die Protestanten sich mit den Katholiken
wieder vereinigen möchten. Allein er wußte wohl, daß die
Gewalt der Waffen nicht das rechte Mittel sei, eine dauer-
hafte Vereinigung herbeizuführen. Stets hatte er deshalb
den Weg der Güte eingeschlagen, durch Neligionsgespräche und
Reichstage die streitenden Parteien auszusöhnen gesucht; und
auch jetzt, obgleich schon so viele Versuche gescheitert waren,
gab er die Hoffnung zu einer friedlichen Ausgleichung nicht
auf. Er hielt noch im Jahre 1547 einen großen Reichstag
zu Augsburg und hatte die Freude, auf demselben alle Kur-
fürsten persönlich anwesend zu finden. Mehrere von ihnen
zeigten sich sogar bereit, das Concilium von Trient anzuer-
kennen, wenn auch ihre Partei dort gehört würde; und der
Kaiser schmeichelte sich schon mit der Hoffnung, daß das Conci-
lium doch wohl am Ende zu dem erwünschten Ziele führen würde.
Weil aber dasselbe sich sehr in die Länge zog, so machte er
den Vorschlag, daß die Katholiken und Protestanten einige
gelehrte und rechtschaffene Männer aus ihrer Mitte wählten,
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karl_V. Karl_V. Moritz_von_Sachsen Airgsbrilgcr Karl Karl
73
die zur Erhaltung der Ruhe und Einigkeit im Reiche eine
einstweilige Glaubensrichtschnur, nachher das Jnte-
rim genannt, weil es nur einstweilen, bis zur Entscheidung
des allgemeinen Conciliums, gelten sollte, entwerfen möchten.
Die Absicht des Kaisers war wohlwollend und edel; deshalb
gaben auch alle- ihre Beistimmung. Von katholischer Seite
wurden Julius Pflug, der Bischof von Naumburg, und Mi-
chael Helding, der Weihbischof von Mainz; von protestanti-
scher Johann Agricola, Hofprediger des Kurfürsten von Bran-
denburg, hiemit beauftragt. In der von ihnen entworfenen
Glaubensvorschrift wurden alle sieben Sakramente noch beibe-
halten, und den Protestanten nichts als der Kelch beim Abend-
mahle und die Priesterehe gestattet. Als der Aufsatz vorge-
lesen wurde, und Keiner dagegen etwas einwendcte, stand so-
gleich der Kurfürst von Mainz auf und dankte im Namen der
sämmtlichen Stände für die kaiserliche Fürsorge. Aber gerade
der, von welchem der Kaiser die wenigste Schwierigkeit besorgt
hatte, Moritz von Sachsen, erklärte: „er könne ohne vorgän-
gige Rücksprache mit seinen Geistlichen das Interim nicht an-
nehmen." Karl gab ihm nach, in der festen Ueberzeugung,
daß sein alter Freund und Waffengefährte das gewiß anneh-
men würde, was selbst seine früheren Feinde bereits angenom-
men hatten. Aber in der Seele des neuen Kurfürsten waren
unterdeß auch neue Plane reif geworden. Er hatte ja vom
Kaiser erlangt, was er wünschte, und war hierbei an der
Sache seiner eigenen Glaubensgenossen sogar zum Verräther
geworden; jetzt wollte er als Haupt der protestantischen Partei
eine große Rolle spielen, jetzt an der Spitze eines Heeres den
arglosen Kaiser von der Höhe seines Glückes plötzlich hinab-
stürzen und ihm Gesetze vorschreiben. Eine Gelegenheit zur
Durchführung seiner verrätherischen Plane gegen Kaiser und
Reich ließ nicht lange auf sich warten.
Unter den Städten des schmalkaldischen Bundes war am
Ende Magdeburg noch die einzige, die sich mit dem Kaiser
nicht ausgesöhnt hatte. Mit wüthenden Schmähungen erhob
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig]]
Extrahierte Personennamen: Julius_Pflug Johann_Agricola Johann Moritz_von_Sachsen Karl
74
sie sich gegen das Interim und dessen Verfasser und verhöhnte
selbst den Kaiser in Bildern und Liedern. Ueber solche Ver-
wegenheit entbrannte des Kaisers Zorn. Er sprach die Neichs-
acht über sie aus und übertrug dem Kurfürsten Moritz die
Vollstreckung. Auf diese Weise bekam Moritz den erwünsch-
ten Anlaß und zugleich die Mittel, ein mächtiges Kriegesheer
aufzubringen, das er, sobald es Zeit sein würde, gegen den
Kaiser selbst zu gebrauchen entschlossen war. Er betrieb die
Belagerung höchst nachlässig, so daß es wohl scheinen mußte,
ein weit wichtigerer Plan, als die Eroberung der Stadt, be-
schäftige seine Seele. Während dieser Belagerung schloß er
in Verbindung mit dem Landgrafen Wilhelm von Hessen, dem
ältesten Sohne des gefangenen Philipp, und mit dem Mark-
grafen Ioh. Albrecht von Brandenburg, ein geheimes Bünd-
niß mit Heinrich Ii., dem Könige von Frankreich, der mit dem
Throne auch den Haß seines Vaters, Franz I., gegen den
Kaiser geerbt hatte. Zur Befestigung dieses Bündnisses trat
er sogar die Reichsstädte Metz, Toul und Verdun an Frank-
reich ab, als wären sie sein Eigenthum. Und als ihm end-
lich nach zehnmonatlicher Belagerung Magdeburg durch Ver-
trag übergeben ward, machte er im Geheimen mit den Bür-
gern gemeinsame Sache gegen den Kaiser. Auch ließ er seine
Truppen nicht auseinander gehen, indem er bald diesen, bald
jenen Grund vorschützte. Man warnte den Kaiser; allein die-
ser mochte keinen Verdacht schöpfen gegen seinen alten Freund
und Waffengefährten, den er mit Wohlthaten überhäuft hatte.
Wirklich wußte ihn auch Moritz durch die ausgesuchtesten Ver-
ftellungskünste zu täuschen. Er schrieb ihm ganz freundschaft-
lich, er würde erster Tage selbst zu ihm nach Jnnspruck kom-
men; er ließ sich dort sogar eine Wohnung miethen, ja er
reifete schon dahin ab, kehrte aber unter dem Vorwände einer
Krankheit bald wieder zurück. Endlich, als alles zur Ausfüh-
rung reif war; als der französische König Lothringen mit Krieg
überzogen und bereits die Städte Metz, Toul und Verdun
besetzt hatte; und als von der anderen Seite die Türken ver-
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T151: [König Volk Kaiser Reich Fürst Land Gott Wilhelm Deutschland Frieden]]
Extrahierte Personennamen: Moritz Moritz Wilhelm_von_Hessen Wilhelm Philipp Philipp Albrecht_von_Brandenburg Albrecht Heinrich_Ii Heinrich Franz_I. Franz_I. Moritz
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Verdun Magdeburg Lothringen
75
heerend in Ungarn einfielen; da warf er die Maske ab und
flog mit Sturmeseile herbei, so daß er den Kaiser, der zu
Jnnspruck krank an der Gicht darniederlag, fast ereilt hätte.
Karl, überrascht und betroffen, entließ sogleich den Kur-
fürsten Johann Friedrich (mit welchem der berühmte Maler
Lukas Kranach die Gefangenschaft freiwillig getheilt und
durch seine Gesellschaft sehr erleichtert hatte) seiner Haft und
entkam, in einer Senfte getragen, nur von wenigen Dienern
begleitet, mitten in der Finsterniß einer stürmischen Nacht, die
nur durch vorgetragene Fackeln dürftig erhellt ward, über steile
Felsen und Klippen von Jnnspruck nach Villach in Kärnthen.
Welch' mannigfaltige Gefühle mußten in dieser Nacht sich sei-
ner Seele bemächtigen! Er, der mächtigste Herrscher der Erde,
von dessen Waffenthaten drei Welttheile Zeugen waren, den
"Koch jüngst Fürsten fußfällig um Gnade gestehet hatten, floh
jetzt einsam und verlassen, wie ein aufgescheuchtes Wild, über
unwegsame Pfade, vor einem deutschen Fürsten, den er selbst
aus dem Staube gehoben hatte! Nur eine Meuterei in Mo-
ritzens Heer konnte ihn vor Gefangenschaft retten.
Pastauer Vertrag (1552). — Dieser Unfall sank tief in
das Gemüth des alternden Kaisers. Von nun an gab er
alle Hoffnung auf, den Neligionszwiespalt auf irgend einem
Wege zu beschwichtigen. Darum bot er die Hand zum Frie-
den mit dem Abtrünnigen, vorzüglich damit er mit ungetheilter
Macht wider den schlimmsten Reichsfeind, die Franzosen, ziehe.
In Passau, unter der Vermittelung des römischen Königes
Ferdinand, wurde am 31. Juli 1552 der Vertrag geschlos-
sen: „die Protestanten sollten, bis auf einem Reichstage die
Religionsstreitigkeiten gänzlich ausgeglichen wären, völlige Re-
ligionsfreiheit und gleiche Rechte mit den Katholiken, der ge-
fangene Landgraf aber seine Freiheit erhalten." Mit schwe-
rem Herzen Unterzeichnete endlich auch der Kaiser diesen Pas-
sauer Vertrag. Jedoch blieb noch Manches zu bestimmen
übrig, was der nächste Reichstag vervollständigen sollte.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karl Johann_Friedrich_( Johann Friedrich Lukas_Kranach Ferdinand
40
er das Land verlassen. Er begab sich nach der Schweiz und
machte zuletzt Genf zum Mittelpunkte seiner Bestrebungen. Als
Prediger und Lehrer der Theologie gründete er hier ein neues
Lehrsystem, welches in mehreren Punkten von der Lehre Luther's
sowohl als auch Zwingli's abwich. Je höher sein Ansehen
stieg, desto größer wurde auch seine Unduldsamkeit gegen Alle,
die sich nicht zu seiner Lehre bekennen wollten. Er starb 1564.
Von Genf aus verbreitete sich seine Lehre in das benachbarte
Frankreich, weiter in die Niederlande, nach Schottland und in
mehrere deutsche Lander. Calvin's Anhänger nannten sich eben-
falls Reformirte, erhielten aber in Frankreich den Namen Hu-
genotten, in Schottland Presbyterianer oder Puritaner.
6. Luther auf dem Reichstage zu Worms. 1521.
Unterdessen war Karl V. an die Stelle seines verstor-
benen Großvaters Maximilian zum deutschen Kaiser erwählt.
Seine Erhebung hatte er vorzüglich dem Kurfürsten von Sach-
sen, Friedrich dem Weisen, zu verdanken, der selbst die ihm
angebotene Kaiserkrone zu Gunsten des jungen hoffnungsvollen
Enkels Marimilian's auögeschlagen hatte. Jetzt bewarben sich
beide Parteien, die Katholiken sowohl als die Lutheraner, um
die Gunst des neuen Kaisers. Der Kurfürst von Sachsen
insbesondere bot seinen ganzen Einfluß bei ihm zu Gunsten
Luther's auf. Luther selbst richtete an den Kaiser ein Schrei-
den, in welchem er sich bitter über seine Widersacher beklagte
und dringendst um Schutz bat. Erasmus, Hutten und
mehrere andere Gelehrten fuhren fort, durch Schriften aller
Art die Gährung zu erhalten und zu befördern. Alles war
in gespannter Erwartung, auf welche Seite sich der neue Kaiser
in der Kirchenfrage wenden würde. — Karl hing mit ganzer
Seele an dem Glauben seiner Väter und war entschlossen,
kein Mittel unversucht zu lassen, die obwaltenden Streitigkeiten
zu heben und so Ruhe und Frieden in Kirche und Staat wieder
u..... Er hatte einen Reichstag nach Worms ausge-
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten]]
Extrahierte Personennamen: Genf Karl_V. Karl_V. Maximilian Maximilian Friedrich Friedrich Karl
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Niederlande Schottland Frankreich Schottland Worms Sachsen Worms
84
es Lutheraner und Reformirte, die sich auf das Bitterste haßten
und verfolgten. Dann zerfielen die Lutheraner selbst wieder
in zwei Parteien; die gemäßigtere folgte den Grundsätzen
des Melanchthon, während die strengere sich genau au Lu-
thers Wort hielt, als ob seine Schriftauslegung die einzig
wahre und deshalb die Richtschnur des Glaubens für alle Zeiten
hätte sein können. Beide Parteien verfolgten sich lieblos untere
einander und gaben so den Katholiken die Waffen gegen sich
selbst in die Hand. Darum hatte der Kaiser Ferdinand wohl
Recht, wenn er in seinem Testamente, in welchem er seine Söhne
auf das dringendste ermahnte, fest, beständig und beharrlich zu
bleiben bei der wahren, alten christlichen Religion, wie seine
Vorfahren, von den Protestanten damaliger Zeit sagte: „Da
sie gar nicht einig, noch einhellig seien, sondern vielmehr un-
einig und getrennt, wie es recht und gut sein könne, was sie
glauben? Es könne nicht viel, sondern nur einen Glauben ge-
den. Weil sie nun selber nicht leugnen mögen, daß sie viel
Glauben haben, so könne der Gott der Wahrheit nicht bei ihnen
sein." — Eben das war auch der Grund, daß an vielen Orten
Manche zu dem Glauben der alten Kirche zurückkehrten.
Der Kaiser Ferdinand I. starb im Jahre 1564. Sein
Hauptstreben, die gegenseitige Erbitterung der Gemüther nicht
zu einem gewaltsamen Ausbruche kommen zu lassen, sondern
den Frieden im Reiche zu erhalten, hatte er erreicht. Darum
nahm er auch die Achtung und Liebe beider Religionsparteien
mit sich in's Grab. Das schönste Zeugniß hat ihm sein größter
Feind, der Sultan Soliman, ausgestellt, der bei der Nachricht
von dem Tode des Kaisers voll Rührung ausrief: „Da ist
fürwahr ein gerechter und redlicher Fürst gestorben!"
Unter den drei Söhnen Ferdinand's I. trat eine Thei-
lung der österreichischen Länder ein. Sein ältester Sohn
und Nachfolger auf dem Kaiserthrone, Marimilian 11., er-
hielt die Königreiche Ungarn und Böhmen und das Herzogthum
Oesterreich ob und unter der Enns; sein Bruder Ferdinand
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
Extrahierte Personennamen: Ferdinand Ferdinand_I. Soliman